Hallo und herzlichen Glückwunsch! Soeben hast du dich für eine Familienstiftung entschieden. Das zeigt, dass du über den Tellerrand hinaus schaust und dir Gedanken über deine Zukunft und die deiner Familie machst. Einer der bekanntesten Stiftungen in diesem Bereich ist beispielsweise die Schwarz Stiftung oder für dich bekannt als Lidl Stiftung.

Um dir bei deinem Fragebogen ein wenig helfen zu können, habe ich dir zu jeder Frage ein Video vorbereitet. Hiermit gebe ich dir die Hilfestellungen in Bezug auf mögliche Unklarheiten. Falls du noch weitere Fragen haben solltest, dann kannst du diese gerne in deinem Onboarding Gespräch mit einem unserer Stiftungsexperten klären.

Liebe Grüße! Dein Sascha Drache.

Hallo und herzlichen Glückwunsch! Soeben hast du dich für eine gemeinnützige Stiftung entschieden. Das zeigt, dass du ein guter Mensch bist, der sich gerne für das Gemeinwohl einsetzt. Die bekannteste Stiftung in diesem Bereich begründete wohl Alfred Nobel. Seit 1901 wird jedes Jahr der berühmte Nobelpreis verliehen. Der Preis soll demjenigen zugeteilt werden, der ihm vorausgegangen, ja der Menschheit den größten Nutzen geleistet hat.

Um dir bei dem Fragebogen ein wenig helfen zu können, habe ich dir zu jeder Frage ein Video vorbereitet. Hiermit gebe ich dir Hilfestellungen in Bezug auf mögliche Unklarheiten. Falls du noch weitere Fragen haben solltest, kannst du diese gerne in deinem Onboarding Gespräch mit einem unserer Stiftungsexperten klären.

Liebe Grüße! Dein Sascha.

Hallo und herzlichen Glückwunsch. Soeben hast du dich für eine Treuhandstiftung entschieden. Das zeigt, dass du über den Tellerrand hinaus schaust und dir Gedanken über deine Zukunft machst.

Um dir bei deinem Fragebogen ein wenig helfen zu können, habe ich dir zu jeder Frage ein Video vorbereitet. Hiermit gebe ich dir Hilfestellung im Bezug auf mögliche Unklarheiten. Falls du noch weitere Fragen haben solltest, kannst du diese gerne in deinem Onboarding Gespräch mit einem unserer Spezialisten klären.

Liebe Grüße! Dein Sascha.

Auf dem Weg zur eigenen Stiftung stellt sich irgendwann die Frage nach dem Stiftungsnamen. Da die Gründung einer Stiftung oft eine Herzensangelegenheit ist, ist es wichtig, dass man sich mit dem gewählten Stiftungsnamen wohlfühlt. Hierbei besteht grundsätzlich Namensfreiheit. Das bedeutet, dass du dir den Namen frei wählen kannst. Drei Dinge, die du bei dem Namen jedoch beachten solltest, sind:

1) Der Name darf nicht gegen die guten Sitten verstoßen.
2) Es muss Namensgleichheit bestehen. Bedeutet: Er darf nicht mit anderen Körperschaften, wie zum Beispiel Hochschulen, Ärztekammern oder Handwerkskammern etc. verwechselt werden.
3) Den Namen darf es noch nicht geben.

Nun stellt sich die Frage, wer Stiftende oder Stiftende sein soll. Hiermit sind diejenigen gemeint, die ein Vermögen für die Stiftungsgründung einbringen. Bist du also derjenige, der sein Vermögen in die Stiftung einbringt, solltest du dich auch als Stiftende eintragen. Ansonsten können es alle volljährigen Privatpersonen sein und auch zum Beispiel Gesellschaften wie eine GmbH oder eine AG oder ähnliches.

Grundsätzlich kannst du den Ort des Stiftungssitzes frei wählen. Wir werden dies im bevorstehenden Onboarding Gespräch noch einmal besprechen. Hier gibt es einige Punkte zu berücksichtigen, zum Beispiel welches Bundesland für deine Stiftung die besten Bedingungen bietet, welche Stiftungsaufsicht günstig bei den Bearbeitungskosten ist und welche schnell in der Bearbeitungszeit ist. Trage hier erst einmal nach besten Wissen und Gewissen deinen Wunsch für die Stiftung ein.

Zusätzlich zu den mindestens zwei Vorstandsmitgliedern - Vorsitz und Stellvertretung - hast du die Möglichkeit, durch die Eingabe einer maximal Anzahl später weitere Mitglieder in den Vorstand zu berufen. So hältst du die Möglichkeiten offen für weitere Vorstandsmitglieder. Ob du überhaupt später weitere Mitglieder in den Vorstand berufen möchtest, liegt ganz an dir.

Deine Stiftung wird mindestens zwei Vorstandsmitglieder haben.

Mitglied im Stiftungsvorstand kannst du als Stifter sein oder alle natürlichen geschäftsfähigen Personen. Eine Stiftung braucht zumindest zwei Vorstandsmitglieder, einen Vorstandsvorsitzenden und eine Stellvertretung. Du kannst frei entscheiden, wer die Stellvertretung werden soll.

Jede Stiftung braucht zur Errichtung ein Grundstockvermögen, aus dessen Erträgen anschließend der Stiftungszweck finanziert wird. Dieses Vermögen kann in unterschiedlichsten Formen eingebracht werden, zum Beispiel in Bargeld, in Immobilien, in Wertpapieren. Auch Unternehmensbeteiligungen sind denkbar, also Anteile am Unternehmen. Wichtig ist, dass du aus dem eingebrachten Grundstockvermögen anschließend auch Erträge erwirtschaftest. Je nach Bundesland gibt es verschiedene Mindesthöhe, mit der eine Stiftung ausgestattet werden muss.

Hier sollte die Thematik der Schenkungsteuer auf jeden Fall berücksichtigt werden, welche wir im Onboarding Gespräch noch einmal genauer besprechen können.

Als Ertrag werden die Einnahmen bezeichnet, die deine Stiftung produziert. Hier trägst du ein, was du an Erträgen aus dem Stiftungskapital zu erwirtschaften planst. Manche Stiftungsaufsichten möchten sogar eine Art Businessplan für die zu erwartenden Erträge eingereicht haben. Solltest du dabei Unterstützung brauchen, helfen dir dabei ein Steuerberater oder ein Businessplaner.

Hier sprechen wir von den Personen, die durch den Zweck der Stiftung begünstigt werden können, also Personen, denen die Vorteile der Stiftungen zugutekommen sollen. Möchtest du beispielsweise, dass deine Kinder Erträge aus der Stiftung erhalten, so solltest du deine Kinder als Begünstigte festlegen.

Nun stellt sich die Frage, welche gemeinnützigen Zwecke du mit deiner Stiftung fördern möchtest. Ich nenne dir mal einige Beispiele aus der Liste des §52 AO zum Ziel der gemeinnützigen Zwecke:

- die Förderung von Wissenschaft und Forschung,
- die Förderung von Jugend und Altenhilfe,
- die Förderung von Erziehung, Volks und Berufsbildung,
- die Förderung des Naturschutzes,
- die Förderung des Tierschutzes,
- die Förderung des Schutzes von Ehe und Familie.

Aus dem §52 AO kannst du dir dein passendes Ziel raussuchen.

Vorausgesetzt, es existiert kein externes Gremium, zum Beispiel Kuratorium in der Stiftung, dann bestimmt der Stifter, solange er Mitglied des Vorstandes ist, wann, wer und wie viele weitere Mitglieder im Vorstand berufen werden. Nach dem Ausscheiden des Stifters aus dem Vorstand empfiehlt es sich, dass der Vorstand sich selber wählt. Hier wäre auch die vordefinierte Erb und Rangfolge denkbar.

Jedoch zeigt sich in der Praxis, dass dies eher Probleme und schwierig umzusetzen ist. Der Stifter unterliegt keiner Amtszeit und muss nicht neu gewählt werden, wenn man das so vorgibt.

Der Vermögensanfall und somit die Auflösung oder Aufhebung der Stiftung kann aus drei Hauptgründen erfolgen:

1) Das Stiftungsvermögen ist wegen Fehlinvestitionen so stark geschrumpft, dass es mit dem daraus resultierenden Erträgen des Stiftungszweck nicht mehr erfüllt werden kann.
2) Der Stiftungszweck ist nicht mehr gegeben. Beispiele hierfür können sein: In einer Familienstiftung gibt es keine Nachkommen mehr. Bei einer gemeinnützigen Stiftung, deren Zweck beispielsweise Tierschutz ist, würde man feststellen, dass es allen Tieren auf der Welt so gut geht und daher keine mehr geschützt werden müssen.
3) Die Stiftung wird kriminell tätig. Zum Beispiel durch Unterstützung von Terrorismus. Oder sie dient nur der Geldwäsche. Dann wird sie auch aufgelöst.

Weitere Regelungen können zum Beispiel sein: Immobilie oder Firma XY darf nicht veräußert werden oder eine bestimmte Person soll von der Stiftung profitieren oder nicht profitieren. Oder das Grundstockvermögen darf nur in Wertpapiere investiert werden. Und so weiter.

Es bedarf grundsätzlich keiner weiteren Regelung. Wichtig hierbei sollte man sich sehr sicher sein, welche Regelungen man hier überhaupt aufnimmt, da diese zu einem späteren Zeitpunkt trotz einer eventuellen veränderten Situation nicht mehr aus der Satzung herausgenommen werden kann. Meistens bleibt das Feld hier frei.